Die gesunde Vaginalflora dient als wichtige natürliche Barriere. Milchsäurebakterien machen den Großteil der mikrobiellen Besiedelung der Vaginalflora einer gesunden erwachsenen Frau aus. Den kleineren Teil der Besiedelung machen weitere Bakterien aus, die in niedriger Konzentration keine Probleme verursachen, wie beispielsweise Gardnerella vaginalis, E. coli (Escherichia coli), Staphylococcus aureus und Mobiluncus. Dieses Gleichgewicht kann von Tag zu Tag unterschiedlich sein und schwankt auch stark mit dem Alter und dem Hormonspiegel. Wenn es pathologisch ins Wanken kommt und bestimmte Bakterien oder Pilze überhand gewinnen, kommt es zu Symptomen, die behandelt werden müssen. Als Begleiter zur Antibiotika oder Antimykotika-Behandlung (bei Scheidenpilz) können natürliche Milchsäurebakterien eingesetzt werden.
Welchen Einfluss haben Milchsäurebakterien auf die Vaginalflora?
Die natürlichen Milchsäurebakterien (Laktobazillen, manchmal auch Lactobazillen geschrieben) erschweren anderen Bakterien und Hefe das Eindringen und Vermehren in der Vagina. Sie produzieren, wie der Name schon verrät, Milchsäure und andere Abwehrstoffe (Wasserstoffperoxid und Bacteriocine), die eine säure und damit feindliche Umgebung für pathogene Mikroorganismen schafft. Milchsäurebakterien tragen dazu bei, schädliche Erreger in der Vermehrung zu behindern und das Anheften an der Vaginalwand zu unterbinden, da sie dort bereits sitzen.
Bequeme Einnahme als Kapsel zum Schlucken
OMBE Intim beinhaltet die Bakterienstämme Lactobacillus rhamnosus, GR-1® und Lactobacillus reuteri, RC-14®. Beide Bakterienstämme sind natürlichen Ursprungs und überleben die Magen- und Darmpassage. Sie können sich an die vorgesehenen Zellen im Intimbereich anheften und längere Zeit überleben (Int. Dairy J. 2002; 12: S. 191-196). So gelangen die in OMBE Intim enthaltenen Laktobazillen auf natürlichem Weg über den Darm in den Vaginalbereich. In verschiedenen Studien wurde gezeigt, dass es zu einer Ansiedelung der enthaltenen Bakterienstämme im Vaginalbereich nach oraler Einnahme kommt (FEMS 2001; 30: S. 49-52; J. Clin. Gastroenterol. 2004; 38: S. 107-110).
Was beeinflusst die Vaginalflora?
Bakterielle Fehlbesiedelungen werden begünstigt durch:
- das Stadium des Menstruationszyklus, insbesondere die Menstruationsblutung und Sperma können Harnwegsinfekte und Scheideninfektionen begünstigen
- Stress und körperliche Belastungen
- die Menopause
- übertriebene Vaginalhygiene
- Alkohol und Tabak
- bestimmte Arzneimittel, am bekanntesten ist der Einfluss von Antibiotika und Antimykotika (Wirkstoffe, die bei Scheidenpilz angewendet werden)
Zur Unterstützung der natürlichen Vaginalflora
-
orale Einnahme 1x täglich
-
muss nicht gekühlt werden - Lagerung bei Raumtemperatur
-
gute Studienlage